Schwanger-Verhütung - Frauenärtin Dr. med. Sandra Lerch - Gynäkologie und Geburtshilfe - Dr. med. Sandra Lerch - Frauenarztpraxis am Zürichsee

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Schwanger-Verhütung - Frauenärtin Dr. med. Sandra Lerch


Schutz und Verhütung - oder Schwangerschaft? 🤔

Soll ich verhüten? Wenn ja, wie? Oder bin ich bereit, das Risiko einer Schwangerschaft oder einer Ansteckung zu tragen?
 
Wie schön wäre es, die Liebe zu geniessen ohne das Risiko einer Empfängnis tragen zu müssen oder sich eventuell gar mit sexuell übertragbaren Krankheiten anzustecken. Das dies heute möglich ist, verdanken wir den modernen Methoden zur Verhütung.
Egal also, ob wir jung sind oder alt, die Methoden zur Empfängnisverhütung und - ob Frau oder Mann - zur Verhinderung von Ansteckungen, erlauben es uns die Liebe heute viel ungestörter zu geniessen.
                                                  Die Empfängnisverhütung (Kontrazeption, Antikonzeption) trifft dann zu, wenn unter Anwendung einer Methode die Wahrscheinlichkeit der Empfängnis  und Schwangerschaft trotz Geschlechtsverkehr vermindert werden kann. Besonders  heraus zuheben sind hierbei die Antibabypille, die Spirale und das Kondom. Ein Revival erlebt zurzeit auch die natürliche Familienplanung. Bei der Spirale geht der Trend hin zur Hormonspirale. Speziell für junge Frauen, welche noch keine Geburt hinter sich haben, gibt es eine neue, östrogen-freie Spirale.

Die Empfängnisverhütung ermöglicht es uns auch „Wunschkinder“ zu zeugen. Denn nach wie vor ist es die beste Voraussetzung für eine glückliche Entwicklung eines Kindes, eine auf Liebe beruhende Partnerschaft zu führen und sich als Paar gemeinsam für den eigenen Nachwuchs zu entscheiden und diesen grosszuziehen. Die Schwangerschaft, wie auch die Geburt des eigenen Kindes, ziehen bedeutende Auswirkungen für das ganze Leben und für den Alltag nach sich. Sie gehören dafür mitunter auch zu den schönsten Erlebnissen unseres Daseins.
Das Kondom seinerseits bietet, nebst Empfängnisverhütung, auch noch den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Das Kondom ist daher aus dem gesellschaftlichen Umfeld heute nicht mehr wegzudenken.
Bei der natürlichen Familienplanung steht die Symptothermale Methoden im Vordergrund. Diese Methode kann als sicher betrachtet werden. Zu beachten dabei ist, dass hier einiges an Disziplin und Arbeit erforderlich ist. Die Patientin braucht ein umfangreiches Wissen über den eigenen Körper und den Zyklus. Weiter muss sie sich in Disziplin üben, beim Messen und Analysieren der Daten und bei der Überprüfung der Zykluslänge auf Regelmässigkeit hin.
Was die Sicherheit der verschiedenen Verhütungsmethoden betrifft, so kann diese mittels Pearl-Index ermittelt werden. Dieser gibt an, wie viele von 100 Frauen im Durchschnitt schwanger werden. Dies, wenn sie gleichzeitig über ein Jahr hinweg mit der angegebenen Methode verhüten und regelmäßig Geschlechtsverkehr ausüben. Je niedriger die Punktzahl aus dem Pearl-Index ist, als desto sicherer gilt die Methode.


Der Pearl-Index liegt durchschnittlich bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr und ohne jegliche Form der Empfängnisverhütung bei:

- 85 Punkten bei 20-jährigen Frauen
 
- 50 Punkten bei 35-jährigen Frauen
 
- 30 Punkten bei 40-jährigen Frauen
 
- gegen Null bei 50-jährigen Frauen
(aufgrund Menopause)

 
Bei der Wahl des geeigneten Verhütungsmittels, sind nebst der Zuverlässigkeit der Methode auch deren Vor- und Nachteile zu berücksichtigen sowie das Lebensalter und der Gesundheitszustand der Patientin. Eine nicht minder wichtige Rolle, spielen auch die aktuelle Lebenssituation und die persönliche Einstellung zur Verhütung.
    Auch die richtige Anwendung der entsprechenden Methode wirkt sich ganz entscheidend auf die Sicherheit aus. Wenn Verhütungsmethoden versagen, so ist dies in den meisten Fällen auf Fehler im Gebrauch zurückzuführen. Die Methodensicherheit, also das Versagen trotz optimaler Anwendung, und die Anwendungssicherheit, also die praxisnahe Berücksichtigung von Anwendungsfehlern, sind bei den meisten Methoden sehr verschieden. Eine qualifizierte Beratung vor der Wahl des Verhütungsmittels kann daher nur empfohlen werden.
Genau aus diesem Grunde bieten wir unseren Patientinnen – und ihren Partnern – eine qualifizierte Beratung zum Thema Empfängnisverhütung und Schutz vor übertragbaren Krankheiten an.
 
Bei Interesse und bei gegebener Notwendigkeit, treffen wir gemeinsam mit der Patientin eine individuelle und an ihren Bedürfnissen orientierte Auswahl des geeigneten Verhütungsmittels.
Gerne bieten wir in unserer Praxis auf Wunsch hin auch eine weiterführende und umfassende Betreuung zu diesem Thema an.
 
So, dass die Lust und Sinnlichkeit der Sexualität auch ohne Angst vor ungewollter Schwangerschaft oder vor Ansteckung genossen werden kann.
  
Herzlich, Ihre
Dr. med. Sandra Lerch
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